Praxis Dr. Ralph Dichhardt Wilhelm-Breckow-Allee 1 51643 Gummersbach tel.:02261/24040 fax:02261/959238

Auch in der Zahnmedizin sind

naturheilkundliche Behandlungsmethoden

möglich.

Denn an jedem Zahn hängt auch ein Mensch.

Sie kennen auch alle die geflügelten Worte, die den Zusammenhang zwischen dem Mundorgan und dem restlichem Menschen herstellen, wie z. B.: Beiß die Zähne zusammen; Da mußt Du dich durchbeißen; Zeig Ihm Deine Zähne; Auf den Zahn fühlen; Probleme durchkauen; Haare auf den Zähnen; gespaltene Zunge; verbissen sein; vollmundig etc.


Und wenn Sie Menschen auf ihren Mund schauen, werden Sie feststellen, daß nicht nur die Mundwinkel etwas über Freude und Trauer aussagen. Auch die Zähne erzählen von ihrem Träger.

Oft sieht man stark abgenutzte Frontzähne, ein deutliches Zeichen von Überbeanspruchung. Dies kommt vom Knirschen, einer Art der Streßbewältigung. Die Probleme werden durchgekaut oder die Zähne fest zusammengebissen.

Oder der offene Biß , weil immer ein Daumen zwischen den Frontzähnen steckt. Ein einfacher Ersatz für Zuneigung.

Stellen Sie sich jetzt einen großen siegessicheren, strahlenden Erfolgsmenschen mit kleinen gelben, schiefen Zähnen vor. Er wird sich möglicherweise sein Lachen verkneifen.

Der Mund ist also nicht nur ein Nahrungszerkleinerungswerkzeug. Man muß ihn im Zusammenhang zum Ganzen sehen.


1987 hatte ich die ersten Kontakte mit naturheilkundlich und ganzheitlich ausgerichteten Kollegen und Kolleginnen. Ein damals noch mitleidig belächelter oder vehement abgelehnter Haufen von Spinnern und Sonderlingen.

Im Laufe meiner Seminare und Fortbildungsveranstaltungen lernte ich die verschiedenen Richtungen der Naturheilkunde kennen.

Manche Behandlungsmethoden erschienen mir recht sonderbar, bei anderen hatte ich sofort das Gefühl: "Das hat Hand und Fuß".

Da ich persönlich hinter einer Sache stehen muß und da es unmöglich ist, jede der verschiedenen Diagnose- und Therapieformen in ihren Grundlagen zu beherrschen, habe ich mir mein persönliches Rüstzeug zur Behandlung unserer Patienten erworben.

Wenn bei meinen Ausführungen Methoden nicht erwähnt werden, fassen Sie es nicht als Abwertung auf.


Leider ist in der Zahnheilkunde das Reparieren von bereits eingetretenen Schäden z.Z. noch das Hauptarbeitsfeld. Doch die Schwerpunkte ändern sich. Durch eine umfassende Früherkennung und Behandlung (Prophylaxe) wird in der Zukunft der aufgeklärte, motivierte und eigenverantwortliche Patient mit gesunden Zähnen und gesundem Zahnfleisch die Regel darstellen.

Dieses Ziel kann der Einzelne durch eine konsequente, individuell festgelegte Mundpflege im häuslichen Bereich und durch regelmäßige, professionelle Reinigung der Zähne und besonders der Zahnzwischenräume in der zahnärztlichen Praxis erreichen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Vorbildfunktion der Eltern hinweisen.


Um bereits entstandene Schäden zu beheben, ist es häufig notwendig, körperfremde Substanzen in den Körper einzufügen. Dies geschieht u.a. einmal in Form von Füllungen, Kronen, Brücken oder Prothesen, zum anderen in Form von Salben, Tinkturen oder Tabletten usw.

Einige dieser Substanzen haben zweifelsohne Nebenwirkungen unterschiedlicher Ausmaße, so daß sorgsam deren Verwendung in jedem Einzelfall abgewägt werden muß.

Zur Absicherung der Verträglichkeit ist die Austestung durch die Kinesiologie, mittels der Pulsmessung (RAC) oder Biotensor geeignet.

Häufig werden auch bestimmte Materialien von Krankenkassenseite vorgeschrieben und entsprechend bezuschusst, während andere Versorgungsmöglichkeiten nicht übernommen werden. Als Beispiel die Amalgamfüllung bzw. die Einlagefüllung aus Gold oder Keramik. Aber auch im Bereich der zahnmedizinischen Vorsorge ist im Rahmen der gesetzlichen Krankenkassen nur eine begrenzte Behandlung möglich.

In diesen und anderen Fällen hat der in der gesetzlichen Krankenkasse versicherte Patient die Möglichkeit, die für Ihn optimale Behandlung privat durchzuführen und anschließend ggf. einen Teil des Honorars von seiner Krankenkasse erstattet zu bekommen.


Dem naturheilkundlich Denkenden kann in vielen Fällen, soweit erforderlich, eine Alternative zur herkömmlichen Behandlung geboten werden.

Im Bereich der Medikamente können homöopathische Mittel zur Anwendung kommen, deren Auswahl in jedem Fall individuell erfolgt.

Bei allgemeinen Schmerzzuständen wirkt u.a. Arnica, Calendula, Aconicum oder Pulsatilla, um nur einige zu nennen. Bei Entzündungen des Zahnfleisches helfen, neben dem A und O, der guten Mundhygiene und Spülungen z.B. mit Kamille, die Verabreichung von Belladonna, Apis oder Mercurius u.a. Gegen den Würgereiz hilft Ipecacuanha, Nux Vomica oder Cocculus. Zum Angstabbau ist u.a. Chamomilla oder Ignatia geeignet. Die Abwehrkraft steigert Echinacea. Diese Aufzählung ließe sich noch beliebig fortsetzen.

Auch bei Patienten mit einer Amalgamintoxikation unterstützen homöopathische Mittel die Ausscheidung des Materials. Daneben ist der Mineral- und Vitaminhaushalt auszugleichen. Die Mittel hierzu sind Selenium, Mercurius sowie Zinkorotat und der Vitamin B-Komplex plus die Vitamine E und C. In komplexeren Fällen sind zusätzliche Arzneimittel erforderlich.


Bachblüten sind ein geeignetes Mittel, Körper und Geist in einem positiven Feld zusammen zuführen. Den die Psyche beinflußt unseren Körper in höchstem Maße.


Wichtig ist, neben der Unterstützung durch diese verschiedenen Medikamente, daß sich der Patient seiner Eigenverantworlichkeit bewußt wird. Dazu gehört auch eine bewußte Ernährung, z.B. während der Einnahme homöopathischer Mittel kein Kaffee, Tee, Cola, Alkohol, Nikotin, Zucker und keine ätherischen Öle, ggf. eine Darmsanierung bei Zahnfleischproblemen, ausreichende körperliche Bewegung und seelisches Wohlbefinden.


Die zur Auswahl stehenden Materialien, insbesondere Kunststoffe und Metalle können auf ihre Verträglichkeit individuell ausgetestet werden, um eine optimale Anpassung zu gewährleisten.

Besonders die Kunststoffe, die für Füllungen benutzt werden, weisen eine höhere Allergenisierungstendenz auf und sind leider kein vollständiger Ersatz in biologischer und mechanischer Hinsicht für das umstrittene Amalgam.


Zur direkten Schmerzausschaltung bzw. -linderung haben sich, neben der konventionellen Anästhesie, die Akupunktur, die elektrische Stimulation mittels eines TENS-Gerätes und die Hypnose bewährt.

Durch Hypnose ist eine völlige Schmerzunempfindlichkeit zu erzielen.

Das TENS-Gerät wird mit einer 9-Volt-Batterie betrieben. Die Haftelektroden werden auf die Haut im Bereich der Wange geklebt. Durch die vom Patienten selbst einzustellende Stromstärke wird die Leitung der Schmerzempfindung durch die Nerven unterbrochen oder stark reduziert. Bei kleineren Eingriffen erübrigt sich so eine Betäubung.

Bei der Akupunktur werden entsprechende Nadeln leicht unter die Haut gestochen und lindern damit die Beschwerden. Eine direkte Schmerzausschaltung während der Behandlung ist damit nicht zu erzielen, denn chronische Beschwerden, wie Spannungskopfschmerzen, Rückenschmerzen etc. sind ein Hauptanwendungsgebiet für die Akupunktur. Ein weiteres Einsatzgebiet ist z.B. die Ausschaltung des Würgereizes. Zur Unterstützung bei Entwöhnungsbehandlungen in Kombination mit Hypnose oder zur alleinigen Behandlung bei Suchtverhalten oder zur Entspannung allgemein wird die Akupunktur von mir ebenfalls angewandt. Die Akupunkturpunkte befinden sich für den zahnheilkundlichen Bereich hauptsächlich in der Kopf- und Ohrregion.


Ein Schwerpunkt naturheilkundlicher Behandlung bildet die Amalgamsanierung.

Dies kann nur ein kleiner Anriß der Alternativen sein. Wenn Sie Fragen haben:

Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Ihr Praxisteam

Dr. Ralph Dichhardt

51643 Gummersbach - Wilhelm-Breckow-Allee 1 - Tel.: 02261 / 24040 - Fax.: 02261 / 959238

Copyrights 1997 letzte Änderung 08.01.1997

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