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Praxis Dr. Ralph Dichhardt Wilhelm-Breckow-Allee 1 51643 Gummersbach tel: 02261/24040 fax: 02261/959238


Ernährung unter zahnmedizinischen Gesichtspunkten

Wie man sich richtig ernährt, darüber streiten sich sehr viele Experten. Bei aller Hinwendung zu einer bewußten und gesunden Ernährung sollte weiterhin darauf geachtet werden, daß das Essen schmeckt.

Aus diesen Gründen sollte man sich den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), ergänzt um einige zahnmedizinisch relevante Belange, anschließen. Diese Empfehlungen wählen einen goldenen Mittelweg zwischen der gängigen Alltagsernährung und den "ideologisch angehauchten Regeln" der verschiedensten Ernährungsphilosophen.


So lauten die der Prophylaxepraxis zugrundeliegenden Ernährungsgrundsätze

1 - Vielseitig - aber nicht zuviel: Kein Lebensmittel enthält alle Nährstoffe.

2 - Weniger Fett und fettreiche Nahrung: Denn zuviel Fett macht fett.

3 - Würzig, aber nicht salzig: Salz kann ggf. den Bluthochdruck begünstigen.

4 - Weniger Süßes: Es drohen Karies und Fettpolster. Und wer viel nascht, hat weniger Platz für gesundes Essen.

5 - Mehr gesunde Vollkornprodukte: Sie liefern wichtige Nähr- und Ballaststoffe. Durch die vermehrte Kautätigkeit wird der Speichelfluß gesteigert. Die Selbstreinigung wird gefördert, das Zahnfleisch massiert

6 - Reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst: Sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe - bei ganz wenig Kalorien. Besonders die Vitamine A, C, D und der Vitaminkomplex B ist für Zähne wichtig. Jedoch keine klebrigen Bananen oder Feigen, die langanhaltend Zucker den Zähnen zuführen.

7 - Weniger tierisches Eiweiß: Fleisch, Wurst, Käse können viel Purine und Cholesterin enthalten.

8 - Trinken mit Verstand. Denn: Der Körper braucht Wasser, keinen Alkohol.

9 - Öfter kleine Mahlzeiten, Ergebnis: mehr Schwung, weniger Leistungstiefs. Für die Häufigkeit Ihrer Mahlzeiten beachten Sie aber bitte unbedingt auch die Hinweise unter Punkt 11.

10- Schmackhaft und schonend zubereiten: Kurzes und schonendes Garen mit weniger Wasser oder Fett erhält Nährwert und Geschmack.

11- Jede Nahrungsaufnahme mit vergärbaren Kohlenhydraten (zuckerhaltige Speisen und Getränke) führt zur Säurebildung, also zu einer ca. 30 Minutenanhaltenden pH-Wert-Absenkung. Mehr als ca. fünf solcher Säureangriffe sollten Sie Ihren Zähnen nicht zumuten.

12- Vermeidung von Produkten mit hohem Zuckergehalt, die lange im Mund gehalten werden. Evtl. Einführung eines "Naschtages" in der Woche.

13- Verwendung von Zuckerersatzstoffen in Produkten, die in geringen Mengen, aber häufig (Bonbon, Kaugummis usw.) konsumiert werden. Diese Produkte erkennt man am Zahnmännchen mit dem Schutzschirm. Besonders der Zuckerersatzstoff "Xylit" bewirkt eine Bakterienverminderung im Mund.


Die Beachtung dieser Empfehlungen hilft, unser gemeinsames Ziel zu erreichen, nämlich:

Ihre Zähne dauerhaft gesund zu erhalten.

Wir freuen uns, Ihnen helfen zu können.

Ihr Praxisteam

Dr. Ralph Dichhardt

51643 Gummersbach - Wilhelm-Breckow-Allee 1 - Tel.: 02261 / 24040 - Fax.: 02261 / 959238

Copyright 1997 letzte Änderung Mittwoch, 22. Januar 1997

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